Die gläserne Pflanze: Digitalisierung der pflanzlichen Wertschöpfungskette in Sachsen-Anhalt begegnet den Folgen des Klimawandels

Kurzbeschreibung

Ziel des vom BMBF geförderten Vorhabens ist die Etablierung einer Modellregion der Bioökonomie zur Digitalisierung der pflanzlichen Wertschöpfungskette im Mitteldeutschen Revier in Sachsen-Anhalt (DiP).

Beschreibung/Hintergrund

Der geplante Kohleausstieg in Deutschland stellt die betroffenen Regionen vor enorme soziale und wirtschaftliche Herausforderungen. Es gilt, die abzusehenden Wirkungen des Kohleausstiegs u. a. durch intelligente Wirtschaftsperspektiven aufzufangen. Das südliche Sachsen-Anhalt zeichnet sich zum Beispiel besonders durch die Wirtschaftszweige Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Chemie aus – mit international sichtbaren Alleinstellungsmerkmalen. In den Jahren 2024 bis 2028 sollen dieses Potenzial ausgebaut und im Ergebnis wissenschaftliche Exzellenz im Fachgebiet, innovative Industrien und Ausgründungen sowie attraktive Arbeitsplätze geschaffen werden.

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DIE GLÄSERNE PFLANZE
DIGITALISIERUNG DER PFLANZLICHEN WERTSCHÖPFUNGSKETTE IN SACHSEN-ANHALT BEGEGNET DEN FOLGEN DES KLIMAWANDELS

Lösung

Durch verschiedene innovative F&E-Verbundprojekte rund um den Auf- und Ausbau pflanzenbasierter Wertschöpfungsketten soll im südlichen Sachsen-Anhalt eine digitalisierte, klimaneutrale und wettbewerbsfähige pflanzliche Modellregion der Bioökonomie etabliert werden. Neben der Primärproduktion stehen Pflanzenbioraffinerien und weitere Aufbereitungsverfahren im Fokus des Transformationsprozesses, um z. B. die Verwertung von pflanzlichen Rest-, Neben- und Wertstoffen als Ersatzstoff für erdölbasierte Produkte zu etablieren. Die Transformation der Wirtschaft des Landes soll hierdurch innerhalb der nächsten fünf bzw. zehn Jahre substanziell vorangetrieben und zum Modell für andere Regionen werden.

Letzte Änderung: 15.08.2023 - Ansprechpartner: Webmaster